Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Montag, Juli 31, 2006

Quo Vadis, Stylingberatung?

Samstag bei der Preview-Vernissage der Illustrative 06 gewesen, der Meester hatte geladen, denn einige seiner wie immer grossartigen Arbeiten hingen da auch. Ausserdem gabs noch Bilder von Martin Haake, dich so toll wie lustig waren, und welche von Olaf Hajek.

Ich bin in meinem Leben vielleicht zweimal auf Vernissagen gewesen, aber es war beeindruckend zu sehen, wie sehr sich das Klischee, das der "kreative Mann" vom Bedürfnis nach optischer Distinktion gesteuert scheint, immer noch bewahrheitet. Auf dem ersten Platz ist die Brille, ganz klar, denn wer Kunst macht, muss die Welt durch andere Gläser sehen. Knapp dahinter rangiert ein exzentrischer Hut, dann schliesslich das komplett unpassende Jacket. Die ganz harten haben dann noch einen Windhund dabei.

Um so erstaunlicher, das die kreaktiven Frau das überhaupt nicht nötig hat. Da gab es noch nicht mal Schuhe zu sehen, die die Stirn eines jeden Stylingberaters in tiefe Falten gelegt hätten.


Später haben wir uns dann mit einem Seemann namens Jens getroffen, der mit L. befreundet war. Der hatte enorm interessante Dinge aus seinem Berufsalltag zu erzählen, und bei mir folgte das halbjährliche Ärgern darüber, dass ich mich damals nicht genug mit anderen Berufsalternativen beschäftigt habe. Ich bezweifle stark, dass ich mal als Natigator 30.000 Tonnen-Tanker nach Bilbao gesteuert hätte, aber ich war damals schon ausgesprochen schmalspurig unterwegs.

Als Navigtor hat Jens natürlich auch viel Ahnung vom GPS und wusste zu berichten, das die Russen ein sehr ähnliches Sytem am Start hatten, was mir völlig neu war. Im Gegensatz zum Amerikaner, der eine Vermarktung gleich mit eingeplante und bestimmte Kanale gesperrt hatte, sind alle Kanäle des GLONASS frei verfügbar, was das System noch genauer macht, wenn denn erst mal alle Satelliten oben sind.

Bereits während des Zweiten Weltkrieges wurde das LORAN-System entwickelt, quasi ein terristrisches GPS, das heutzutage aber nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.

Bitte in 10 Metern links abbiegen.

La Cuesta



Hatte den Namen mal gehört, mir aber nichts dabei gedacht, und gerade habe ich sie auf myspace entdeckt, da sie Danny Dziuk befreunden wollte: Barbara Cuesta. Sofort Gänsehaupt bekommen von der Stimme, eieiei, lange niemanden gehört, der da dran käme. Dann: Die singt sogar deutsch. Dann weiter: Die Texte sind ja gut. Wow. Ganz eigene Phrasierung ("Lieber Gott, hilf mir, ich hab soviel scheisse im Kopf und ich pass' nicht genug auf mich auf") und siehe da: Das letzte Lied auf Spanisch, da kommt das also her. Irgendwie...Astrud Gilberto?

Hier ist ihre website. Bin sehr auf das Album gespannt, heisst wie sie und erschien letztes Jahr. Sogar bei kacke Universal.

Freitag, Juli 28, 2006

Cash



Da zuerst Johnny einen schönen Text über American V geschrieben hat, und dann Boogie mir einem noch schöneren Nachzog, hier mal eine Schraffur von Cash's Grabstein für die beiden. Die hat mir Florian mitgebracht, als er 2004 das Grab besuchte.

Wie schrieb Wiglaf noch: Ein wahrer Tröster in dieser an Tröstern so armen Welt. Gottseidank lebt Dylan noch.

Donnerstag, Juli 27, 2006


Wyoming, 1993

Die Hitze zeitigt Widersprüchliches: Zeit scheint momentan wie eine sämige Masse, die sich im Dahinfliessen mit der Wärme verbindet und es mir ermöglicht, taubengleich von oben draufzukacken. Die Sinn-erzeugende Trennung von Tag und Nacht hat sich abgeschwächt zu einem Wechsel von Hell zu grau und ich kann die Muster sehen, aber das Zerhackte ist nicht mehr da. Ob ich nun tagsüber im Büro sitze oder Nachts in der Küche, da der Schlaf mich nicht mehr wie selbstverständlich an die Hand nimmt - beides erscheint mir gleichwertig.

Trotzdem erlebe ich einen Diszipliniertheitsschub, den ich mir schon lange gewünscht habe, der aber seinen eigenen Gesetzen gehorcht. An manchen Tagen reichen mir 10 Minuten Tonleitern auf der Pedal-Steel, am nächsten sitze ich 2 Stunden hinter der Gitarre und wundere mich, an welchem Strand mein Zeigefühl wohl gerade liegen mag. Derzeit empfinde ich das als Freiheit.

Sogar die vielen Baustellen, um die ich mich kümmern müsste, sind mir grösstenteils egal und ich habe die Zuversicht, das sie sich mit der Zeit schon um sich selbst kümmern werden, und ich dann evtl. nur noch etwas helfen müsste.

Ansonsten wird gewartet.

Mittwoch, Juli 26, 2006

Sechs Millionen Dollar für eine Akustik-Gitarre.

Robert Johnson's Gibson L-1

Heute Nacht

Ich sah Polizeiautos in der Stadt rumfahren, die an jdem Geschäft hielten und alle deutschen Fahnen einsammelten.

Dienstag, Juli 25, 2006

Honk if you're an Excel-Tabelle

Folgende erfreulich mail erreichte mich soeben:

"Kinners...

Weil das ja jetzt alle machen und wir ohnehin nur Luft zwischen den Ohren haben und nix besseres zu tun und überhaupt: deswegen bloggen wir seit neuestem. http://glitterhouse-records.blogspot.com/

Der Blog nennt sich "German Ueberindie", nach einem Zitat über uns aus dem britischen MOJO.

Bisher geht es darin um technologischen Fortschritt trotz schlechten Technik-Karmas, um das größte Steak, um Karten für Bruce Springsteen-Konzerte, um Schnitzel statt Fenchel und Rucola, um einen wirklich gelungenen Tag, an dem Alex und Kristin ignoranten Funpunk-Kids in Bad Karlshafen vergeblich CDs zu verkaufen versucht haben, um unsere Bundesliga-Tipprunde und so weiter. Eben alltägliche Fisimatenten, die so unwichtig wie nutzlos sind. Ein Blog eben.

Wenn Sie also bitte dort mal hereinschlüpfen möchten...

Kisses,

Euer Sgt. Rembo"


Kommt natürlich sofort in die blogrolle.

Ansonsten quält mich das Leben mit der Erstellung einer Excel-Tabelle. Die Aufgabe: Nortiere die 1., 10., und 20. Chartposition der wöchentlichen, amerikanischen, englischen und deutschen Album und Singles-Charts seit 2003. Was für eine langweile Scheisse. Und das bei der Hitze. Habe bereits mit geregelter Alkoholzuführung experimentiert, doch das Ergebnis liess sich nicht eindeutig interpretieren. Eine Fortsetzung der Testreihe wird diskutiert.

Vielleicht sollte ich mal David Shringleys Motivationsmethode ausprobieren:



Gleich muss ich zum zweiten Mal bei der selben Konzertkassen Robbie Williams-Karten für eine Kekskollegin besorgen. Dann kann ich mir Bilder des "irrsinnig tollen" Schwedenurlaubs von T.angucken.

Mir bleibt auch nichts erspart.

Montag, Juli 24, 2006

Woven Hand Nachtrag:

Lush Life hat tolle Bilder von und noch interessantere Interviewschnipsel mit David Eugene Edwards online. Coole Sache eigentlich: Interviews als MP3 online stellen.

(update: Link funzt)

Komische Pressphotos, komischer Musiker

Presssphotos von Musikern und Bands sind ja meistens hauptsächlich scheisse; man weiss nie, warum die da jetzt stehen und was das eigentlich soll, stellt euch jetzt mal so hin und guckt cool oder macht was, total bescheuert.



Jemand, der den ganzen Quatsch absolut gekonnt unterläuft, es aber trotzdem schafft, sein eigenes Image als streichelfähiger Weirdo damit zu zementieren, ist Will Oldham. Wenn man mal etwas googlet, dann findet man Bilder, die im Leben normalsterblicher wohl nie existieren würden, und wenn, dann würden wohl zur Not grosse Summen aufgebracht werden, damit sie niemals das Tageslicht sehen.



Die Verbindung von Photographie und Oldham begann schon zu Slint's Spiderland-Zeiten, als er das Photo der in einem See badenden Band machte. Lange gab es nur wenig Bildmaterial von Oldham selber; und ich meine, erst in letzter Zeit werden die Photos so richtig seltsam.



Trotzdem ergibt das alles eine sehr eigene und fremde Ästhetik. Kann das nicht mal eine Galerie ausstellen? Der Katalog dazu würde von mir umgehend gekauft werden.
Inspiriert vom Meester

Freitag, Juli 21, 2006

Gewunkene Hände methodistischer Pastorensöhne.

Schade, das die Passions-Kirche gestern nur zur Hälfte gefüllt war, als Predigersohn D.E. Edwards mit W o v e n H a n d das neue Album "Mosaic" vorstellten (Übrigens: knorke Doppelbedeutung!) Aber wenn die gelbe Sau draussen bei 37° die Birnen weich macht, ist das Verlangen, in eine dunkle Kirche zu gehen und düsteren Moritaten zu lauschen wahrscheinlich leicht abgeschwächt.


Kaufmich hier

Grosser Fehler. Wenn man mich fragt, wer bei all den OBS's das beste und beeindruckendste Konzert gespielt hat, dann sage ich natürlich 16 HP! Ich bin ja kein grosser Freud von Pathos in der Musik, aber die durften das, und Herrn Edwards "neue" Band (mittlerweile wieder mit den 16 HP-Bassisten, aber besseren Drummer) darf das erst recht. Er fängt ja jetzt auch schon an, Songs in selbst erfundenen Kunstsprachen zu singen! Da kann man wohl keine Zoten oder Saufgeschichten zwischen den Songs erwarten.

Ich war aufgrund von schwerer, hitzeinduzierter Fahrtzeitfalscheinschätzung bereits um halb 7 da und durfte erstmal noch eine halbe Stunde in der Sonne schwitzen, bis endlich Einlass war. Die folgende Stunde habe ich mit der Lektüre eines leidlich interessanten Buches verbracht, aber als der erste Ton gespielt wurde, hatten sie mich wieder sofort in den Bann gezogen, und das schaffen nur wenige Bands. Wobei ich alerdings anmerken muss, dass Herrn Edwards outfit nicht recht zur alttestamentarischen Zentnerschwere seiner Lieder passen wollte. Blue Jeans? Ein gestreiftes, weisses und darüberhinaus auch noch kurzärmeliges Hemd? Weisse Schürschuhe? Der innere Moderberater hätte Sackcloth & Ashes empfohlen, aber auch das konnte mich nicht ablenken.

Trotzdem habe ich nach einer Stunde die Heimreise angetreten wegen ging nicht mehr. Aber ich bin mir sicher, das das Konzert nicht eine Sekunde langweilig war.


YouTube Direktemang

...und noch eins:


YouTube Direktemang

Montag, Juli 17, 2006

Bachmann, Passig, ZIA.

Ich denke, der "affirmatorischen Komponente", der Kathrin Passig in dem 39 Fragen-Interview eine zentrale Bedeutung zuspricht (Frage 37), wurde als erstes von FSK auf ihrer Single "Moderne Welt" gehuldigt. das war 1980. Was man daraus machen kann, kann man an Melián, Meinecke u.a. anderen Mitgliedern der Band bis heute sehen.

Dagegen ist die betreibt die ZIA nämlich wirklich hauptsächlich Schaumschlägerei. Eine wennichjetztmalsoböseseindarf Werbeklitsche in Hipster-Disguise, von deren Mitgliedern Kathrin Passig wahrscheinlich noch die interessantesten Dinge zu sagen hat. Wobei die Grundidee sympathisch, super und auch schön umgesetzt ist, nur eben : Die ständige Winderzeugung.

Freitag, Juli 14, 2006

Bildnis des jungen Bloggers als Spassbremse

Habe vorhin erstmalig in meiner Vita die Bullen wegen Ruhestörung gerufen. Bin ja sonst nicht so empfindlich, aber was die Jungs da draussen vor ihrem Lokal veranstalten, kann ich nicht mehr so richtig witzig finden.

Eben stand ich zufällig auf dem Balkon, als die grünen Verhüterli eintrafen. Der ganzen Besuch dauerte ca. 20 Sekunden, was maximal zu einem: KönntIhrMaWasLeiserSeinDankeSchüss gereicht haben dürfte. Das ist jetzt gute 10 Minuten her und sie können offensichtlich nicht. Naja. Autoritätsschwund, wahrscheinlich.

Ich stand ja schon öfters mit dem Telefon in der Hand vor solchen Situationen, habe es aber dann doch nicht gemacht, schliesslich will man ja kein Spiesser sein, aber heute war irgendwie meine Spassgrenze erreicht.

Ich glaube, ich rufe gleich nochmal an. Dämliche Arschlöcher.

Mittwoch, Juli 12, 2006

Jetzt!

Ich kann mich noch erinnern, als ich mir mein erstes Handy gekauft habe. Das war so ca. 1996 und ich bildete mir ein, dass dieses Gerät ein unverzichtbarer Bestandteil meines neuen Jobs als Headhunter wäre, was natürlich quatsch war. Damals waren die Dinger ja eigentlich schon eine ganze Weile verfügbar, doch war es mir immer entsetzlich peinlich, wenn ich im Bus oder in der Bahn vergessen hatte, es auszuschalten und ich tatsächlich angerufen wurde.

Das hat sich heuer natürlich geändert, denn ich habe gelernt, das das Aus-Schalter der wichtigste Knopf diesen Teilen ist. Yeah, right...

Heute morgen jedenfalls beschlich mich eine enorme Lustlosigkeit, ins Büro zu fahren, und da ich auf der Strecke nach Friedrichshain immer am Senti vorbei komme, das mit einer Leuchtreklame seinen Hotspot bewirbt, sitze ich nun hier im Garten, trinke Kaffee und komme mir... etwas komisch vor mit meinem PowerBook an einem Biertisch. Aber was soll daran schon komisch sein? Seitdem ich eine flatrate habe, bin ich eigentlich immer online, was spricht also dagegen, das unter freiem Himmel forzuführen? Ausserdem behaupte ich ja immer, mir sei nichts peinlich, und wenn ich das recht verstanden habe, dann sitzt Johnny ja auch in einem Cafe und Podcastet vor sich hin.

Das alles wird zwar nicht verhindern, das ich gleich dennoch ins Büro fahre, aber irgendwie fängt der Tag entspannter an. Vielleicht ist es ja auch nur die Illusion, ich könne über meine Zeiteinteilung frei verfügen, aber Illusionen sind eine super Sache, vor allem, wenn man keine Lust hat, zu arbeiten...

Dienstag, Juli 11, 2006

Syd Barrett R.I.P



Bereits am Freitag ist Syd Barrett im Alter von 60 Jahren gestorben. Komisch, an den habe ich schon lange nicht mehr gedacht. Rest in Peace.

In an interview for VH1, Rick Wright spoke about the session, saying: "One thing that really stands out in my mind, that I'll never forget; I was going in to the the Shine On sessions. I went in the studio and I saw this guy sitting at the back of the studio, he was only as far away as you are from me. And I didn't recognise him. I said, 'Who's that guy behind you?' 'That's Syd'. And I just cracked up, I couldn't believe it... he had shaven all his hair off... I mean, his eyebrows, everything... he was jumping up and down brushing his teeth, it was awful. And, uh, I was in, I mean Roger was in tears, I think I was; we were both in tears. It was very shocking... seven years of no contact and then to walk in while we're actually doing that particular track. I don't know – coincidence, karma, fate, who knows? But it was very, very, very powerful." (Wikipedia)

Ladenschluss.

Im Stralau-Blog gibt heute ein schönes Triptychon über das Einkaufen in Berlin. Dort ist auch der lesenswerte Text von Barbara Dribbusch verlinkt: Mehr als ein Lifestyle-Gag.

Montag, Juli 10, 2006

Tiefflug

Der Keks und ich leben direkt unter der Einflugschneise von Tempelhof. Wenn ich auf der Hermanstraße stehe und im richtigen Moment hoch schaue habe ich manchmal den Eindruck, ich könnte mit genügend Anlauf das Fahrwerk erreichen. Im Innenhof ist das Erlebnis noch intensiver, der Lärm der grossen Maschinen wird durch die Hauswände reflektiert und dadurch so laut, das ich manchmal fühlen kann, wie mein Körper gerne eine Flucht- und Panikreaktion einleiten würde.

Mit etwas Glück, wenn die Flugzeuggrösse, die Höhe und die Geschwingigkeit stimmen, kann ich die Luftverwirbelungen bis zu 30 Sekuden nach Überflug noch hören. Erst sammeln sie sich oben, werden dann rasch lauter und verwirbeln sich an den Hauswänden, wobei die Lautstärke in schnellem Wechsel an- und abschwillt. Als ob Gott mit einem Staubsauger über die Dächer gehen würde.

Mir macht das nichts aus, es sind nur wenige Maschinen, die tagsüber den Flughafen anfliegen, und nur die grösseren kriege ich überhaupt noch mit. Das galt aber nur bis ca. letzte Woche. Vor allem seit Samstag überfliegt fast alle zwei Minuten ein Flugzeug unseren Balkon und icn kann langsam verstehen, warum die Wohnung so billig ist. Trotz Nachtflugverbot kann ich sie bis ein Uhr Nachts hören, und das jede Nacht. Nein, ich schreibe jetzt nichts zur WM, aber ich hoffe, dass das jetzt wieder auf das normale Maß zurückgefahren wird.

Sonntag ist die Liebste mit mir nach Birkenwerder zum Mückentotschlagen Spazierengehen nach Birkenwerder gefahren, die Autobahn führt südlich direkt am Flughafen entlang und der Anblick des Flugfeldes war wirklich beeindruckend: Es war einfach alles voller Privatjets!

Aber es ist schon Abhilfe gefunden, sollte es mal zu Leise werden: Das italienische Restaurant ein paar Häuser weiter wird derzeit von Afrikanern genutzt, die gerne mal bis spät in die Nacht vor dem Laden herumkrakeelen. Dit is Neukölln, wa.

Freitag, Juli 07, 2006

Red State Update

Red State Update sind zwei Scherzkekse, die sich Rednecks verkleiden und wirklich jedes Klischee verwursten, das man sich über Hillbillies vorstellen kann. Dabei sind sie gnadenlos albern, aber mitunter auch zum Schreien komisch. Vor kurzen haben sie den "War on Neil Young" deklariert und das hier ist eine dermassen grossartige Episode, das ich sie mir gleich 3x angeschaut habe. Viel Spass.

Muckestock

Zum Wochenende nochmal ein Stöckchen, das mir die Brotkrumenspur an den Kopf geworfen hat. Eigentlich wartet noch ein anderes, aber ich empfinde Musik beim ficken eher als störend.., ahem. Später, vielleicht.

1. Ein Lied aus deiner frühsten Kindheit
Nicht einfach. Meine Eltern haben nie bewusst Musik gehört. Vielleicht was von "War of the worlds"? Hatte mein Bruder damals immer aufgelegt.

2. Ein Lied, das du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst
"Build" von den Housemartins.

3. Ein Lied, das dich an einen Urlaub erinnert
"Vergnügungslokal mit Weinzwang" von den Erdmöbeln, Deia, Mallorca, vor 3 Jahren

4. Ein Lied, von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du es eigentlich ganz gerne magst
Mir ist nichts peinlich.

5. Ein Lied, das dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat
"Dandelion Wine", Ron Sexsmith

6. Ein Lied, das du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast
Weiss nicht.

7. Ein Lied, das dein liebstes Instrumental ist
Derzeit: "The Wings" von Gustavo Santaolalla

8. Ein Lied, das eine deiner liebsten Bands repräsentiert
Hm. Seltsame Frage. "The Night They Drove Old Dixie Down" von der Band.

9. Ein Lied, in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst
"Ding Dong Die Hex Ist Tot" aus Top Secret

10. Ein Lied, das dich an eine spezielle Begebenheit erinnert
Siehe 3.

11. Ein Lied, bei dem du am besten entspannen kannst

Leg Northern Soul auf, dann klappt das schon.

12. Ein Lied, das für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht
"A Means To An End" von Joy Division. Haha, Spässle gemacht. Siehe 3.

13. Ein Lied, das momentan ein Lieblingssong ist
"Gebet & Revolver", Dziuks Küche

14. Ein Lied, das du deinem besten Freund widmen würdest
"Ein Eimer Erbsen Mittlefein" von Max Goldt. Für Tina.

15. Ein Lied, bei dem du das Gefühl hast, dass es außer dir niemand gerne hört.
Das Gesamtwerk von Jandek.

16. Ein Lied, das du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst
"Hubschraubereinsatz", Foyer des Arts.

17. Ein Lied, das weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt

Gibts nicht.

18. Ein Lied, bei dem du dich bestens abreagieren kannst
Aus dem Alter bin ich raus.

19. Ein Lied, das auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte
"Short People", Randy Newman

20. Ein Lied, das du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest
"The Night They Drove Old Dixie Down" von der Band.

Boogie, Kanppe, Nap: Ihr wisst, was zu tun ist.

Mittwoch, Juli 05, 2006

Und weil's so schön war...


Lustige Songs
YouTube direkt

Dienstag, Juli 04, 2006

Dziuks Küche letzten Samstag

Schade, das so wenig Leute im Quasimodo waren, aber während er der WM ist ja anscheinend alles egal.


"Denk'Da Lieber Nochmal Drüber Nach"
YouTube direkt

Montag, Juli 03, 2006

Doherty Appointed Chief Of Sony BMG U.K.

Als ich heute morgen diese Schlagzeile bei Billboard las, hätte ich fast eine Monitorreinigung bezahlen müssen.

War dann aber doch gar nicht der Pete. War der Ged, die alte Flitzpiepe.