Somewhere, there's a lesson in all this.
an einer für Staubsauger unzugänglichen Stelle.
Die junge Dame, der ich neulich erklären musste, dass Indien keineswegs in Europa liegt, überraschte mich heute wieder mit einer schönen Frage: "Was sind eigentlich Faschisten?". Ich wollte nicht zu weit ausholen, erntete aber schon mit der Aussage, das der Nationalsozialismus eine faschistische Diktatur gewesen sei, ein erstauntes "Ach, echt?". Der Begriff "Anti-Semitismus" war ihr nicht bekannt und musste erläutert werden. Auf meine Nachfrage, ob das nicht irgendwann mal in der Schule behandelt worden wäre, meinte sie alle Ernstes, dass sie da bestimmt krank gewesen und das mit den Nazis ja auch schon ewig her sei.
Komme gerade ziemlich eingetütet aus dem Tiki Room und muss feststellen, das ich jetzt schon den zweiten Schauspielerdarsteller der grossartigen Soap "Alpha Team" in einer Kneipe getroffen habe. OK, wo soll man sich nach so einem Karrieretief auch sonst verstecken, aber kriegen die da soviel Geld, dass die sich das leisten können? Harharhar. Den ersten habe ich in der Wabe bei einem Dziuks Küche-Konzert getroffen, dass war dieser subalterne Schleimer vom Frontdesk, der immer nur mit Vornamen angeredet wurde. Hab ich schon vergessen. Heute war dieser eine da, der sich dann mit dem anderen selbständig gemacht hat. Aber eben nicht Doktor Brodtesser. Der andere eben. Bizarr, so Begegnungen. Immerhin bin ich im Tiki Room auch schon Chris Hughes auf die Füsse getreten, das entschädigt für einiges. Zum Beispiel für den zweiten Weltkrieg.
There's a dirt floor underneath here
Am Samstag bei Hugendubel gesehen, ein Stapel Bücher mit dem schönen Titel: "Der grosse Johnson". War aber nur irgendein Wein-Lexikon.
Thanks to all for the kind words for my brother Chris and my family. For those who are not aware, hospice in home care is in fact for the terminally ill. A while ago Chris was formally diagnosed with terminal lung cancer in its advanced stages. As I type this Chris is resting peacefully and is in little physical pain, at one point today he grabbed my hand firmly as I spoke to him, looked at me and smiled his usual knowing smile but that is all and that was quite enough. I wish I could say more to ease your minds but I cant and im truly sorry, living this and writing this is the hardest thing ive ever had to do in my
Dear Friends,
"Denkt daran, dass die Vögel des Kummers und der Bedrückung immer über euch fliegen. Da kann man nichts dagegen machen. Aber dass sie in euren Haaren Nester bauen und euch ins Gesicht scheißen, das könnt ihr verhindern."
Spam wird immer kryptischer.
Ja, taz, auch von mir einen Glückwunsch zum 25sten. Schliesslich warst Du (in Form von Steffi) dafür verantwortlich, dass ich wegen chronischer Geldlosigkeit nicht wieder weg aus Berlin musste und hast mir einen knorke Job in der Werbeabteilung gegeben. Nie werde ich Dir das vergessen. Auch, wenn Du letztlich ein ekliges, ironiegeschädigtes Hippie-Phänomen bist: Da waren schon eine Menge lustiger Menschen bei Dir beschäftigt, wie Kapielski oder Helmut Höge. Und manchmal schaffst Du es ja immer noch, nicht nett zu sein, wie man hier sehen kann. Dafür sei Dir nochmal so viel Zeit gegönnt.
Zehn Stunden, achtundzwanzig Minuten Musik haben die Beatles bis zu ihrem Split veröffentlicht. Das erscheint mir als ziemlich kurz, wird aber von Bob Spitz behauptet, der eine neue Biograpie über die Band geschrieben hat. Schon erstaunlich, was zehn Stunden anrichten können.
Ich bin heute von einer 20-jährigen gefragt worden, ob Indien zu Europa gehört. Einige Tage zuvor war ihr nicht bewusst, dass in der Schweiz grösstenteils deutsch gesprochen wird. Vielleicht setzt man ja zuviel vorraus, alter, haariger Sack, der man ist. Immerhin hat mich das zu der Erkenntnis geführt, dass ich wohl immer noch nicht mehr vergessen habe, als ich bislang schon wusste.