Der Rolling Stone liebt seine Leser
Das ich den Rolling Stone für ein recht trübes Mainstream-Blättchen halte, dessen Redaktion von mindestens einem neurotischen Grössenwahnsinnigen bevölkert wird, hatte ich, glaube ich, schonmal erwähnt. Zwei Gründe sprachen diesen Monat aber für den Erwerb des Heftes: Neil Young auf dem Cover und das die Story nicht von einem deutschen Redakteur geschrieben wurde. Erstaunlichweise war sie sogar richtig gut.
Beim durchblättern des restlichen Heftes musste ich aber an einer Stelle mal wieder laut lachen. Und zwar bei der Abowerbung. Für jeden neugeworbenen Abonnenten gibt's dort eine CD, doch die Auswahl beweist deutlich, was der Rolling Stone inzwischen von seinen Lesern hält. Man kann nämlich wählen zwischen
"Schrei" von Tokio Hotel und
"Crazy Hits" von Crazy Frog
Ich vermute mal, da hat irgendein Springer-Angestellter mal wieder gleich für alle Musikblättchen in diesem Verlag CDs eingekauft. Aber ist egal. Der masslosen Selbstübeschätzung einiger Redakteure wird das keinen Abbruch tun...
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