Warum emusic.com scheitern wird
Seit dem 12. September ist ein neues europaweites downloadportal namens emusic.com online. Es wird wohl hauptsächlich Musik von independet labels angeboten, aber ich kann jetzt bereits sagen, warum das den Bach runtergehen wird:
1. Man muss sich zuerst anmelden, bevor man überhaupt sehen kann, was für Musik angeboten wird.
2. Es gibt ausschliesslich Subskriptionen, man muss also vorher Geld bezahlen und dann werden die jeweiligen Käufe vom Guthabenkonto abgebucht.
3. Anscheinend werden die Raten für die Subskription monatlich fällig, also nicht erst, wenn das alte Guthaben aufgebraucht ist.
4. Anscheinend muss man sich extra software runterladen; das lässt zumindest die Anmeldeseite vermuten.
5. Es gibt einen free trial, man muss aber trotzdem vorher seine Kreditkarten-Details angeben.
Ist schon bemerkenswert, wie konsequent man die Bedürfnisse seiner Kunden ignorieren kann.
2 Comments:
Einige der Fehler, die Du auflistest, scheinen geradezu zum guten Ton zu gehören. So lässt Napster als Musikdienst nach einer Suche ebenfalls nur die Info zu: "Ja, wir haben den Interpreten. Jetzt melde Dich mal an." Das geht sowas von konträr zur neuen Web 2.0-Offenheit, dass man sich nur wundern kann.
find ich auch, man fragt sich manchmal, wer auf solche ideen kommt. obwohl, die ganzen käufe und verkäufe (youtube an google) tuen dem web 2.0-usergeneratedcontetn-socialsoftware-gedanken auch nicht gut. irgendwann mal fragen sich die leute wirklich, ob sie so blöd seinen(siehe spreeblickartikel)gruß albert
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