Hunger krieg ich da eher nicht ;)...Hmm, ich gebe ja zu, dass das etwas scheinheilig ist - aber ich möchte meinem Steak nicht in die sanften brauenen Kulleraugen geschaut haben. Dann vielleicht doch lieber ein leckerer Gemüsespieß mit Schafskäse auf dem Grill? Oder wie war das mit den Dinkeldingern?
Muss man aus Bullen (oder anderen lebendigen Dingen, die einen anschauen) unbedingt was machen? Als Alternative dann vielleicht OBS- (oder Kegelverein-)Maskottchen. Vielleicht als Start für einen Streichelzoo?
Von Agitieren halte ich zwar nicht viel, aber ans Gewissen appelieren kann man schon - da verstehe ich Nap sehr gut, zumal wir offenbar unbekannter Weise einer Meinung sind...
Was hat denn Fleisch futtern hier mit Gewissen zu tun? Auf und Gehts wird es solange gut gehen, sie werden gepflegt und haben ein 1A Bullenleben. Ein schlechtes Gewissen wäre eher bei Fleich angebracht, das von gequälten und unter unwürdigen Umstanden gehaltenen Tieren kommt.
Ein Lebewesen, zu dem ich auf die eine oder andere Art eine persönliche Beziehung aufgebaut habe kann ich nicht töten (lassen). Da bin ich wie mein Oppa: Als die nach dem Krieg Federvieh im Garten gehalten haben, mußte meine Omma ran, der das sicher auch nicht unbedingt Spaß gemacht hat, aber die da pragmatischer war. Klar wächst Fleisch nicht im Supermarkt - deshalb so wenig wie möglich davon oder am besten gar nicht...
Aber ist das nicht etwas Schizophren? Auf der einen Seite ist es scheisse, wenn man nicht weiss,wo es herkommt, aber wenn man das Viech denn kennt, geht's auch nicht? Ich für meinen Teil habe keine Probleme, Tiere zu essen, von denen ich weiss, dass es ihnen gut ging. Warum sollte ich das lassen? Angus-Bullen sind ja keine Haustiere.
Was sind Haustiere? Gibt auch Bauern, die Katzen als Nutztiere halten, und Chinesen die die Biester essen. Natürlich ist das willkürlich - auch die "Niedlichkeit". Die traurigen Kulleraugen von einem Fisch auf meinem Teller rühren mich auch weniger als die von einer Kuh. Und bei eingeschweißtem Schinken im Supermarkt krieg ich auch kein Herzweh. Wenn ich mir die zwei Burschen auf der Beverunger Wiese vorstelle schon...
8 Comments:
Hunger krieg ich da eher nicht ;)...Hmm, ich gebe ja zu, dass das etwas scheinheilig ist - aber ich möchte meinem Steak nicht in die sanften brauenen Kulleraugen geschaut haben. Dann vielleicht doch lieber ein leckerer Gemüsespieß mit Schafskäse auf dem Grill? Oder wie war das mit den Dinkeldingern?
Genau, gut gesagt! Ich schließe mich der Meinung an. Deswegen esse icvh gar kein Fleisch...aber in Beverungen sehen die das noch anders...
War das "noch" im letzten Satz Absicht oder ein Freudscher ;)?
Muss man aus Bullen (oder anderen lebendigen Dingen, die einen anschauen) unbedingt was machen? Als Alternative dann vielleicht OBS- (oder Kegelverein-)Maskottchen. Vielleicht als Start für einen Streichelzoo?
Von Agitieren halte ich zwar nicht viel, aber ans Gewissen appelieren kann man schon - da verstehe ich Nap sehr gut, zumal wir offenbar unbekannter Weise einer Meinung sind...
Was hat denn Fleisch futtern hier mit Gewissen zu tun? Auf und Gehts wird es solange gut gehen, sie werden gepflegt und haben ein 1A Bullenleben. Ein schlechtes Gewissen wäre eher bei Fleich angebracht, das von gequälten und unter unwürdigen Umstanden gehaltenen Tieren kommt.
Ein Lebewesen, zu dem ich auf die eine oder andere Art eine persönliche Beziehung aufgebaut habe kann ich nicht töten (lassen). Da bin ich wie mein Oppa: Als die nach dem Krieg Federvieh im Garten gehalten haben, mußte meine Omma ran, der das sicher auch nicht unbedingt Spaß gemacht hat, aber die da pragmatischer war. Klar wächst Fleisch nicht im Supermarkt - deshalb so wenig wie möglich davon oder am besten gar nicht...
Aber ist das nicht etwas Schizophren? Auf der einen Seite ist es scheisse, wenn man nicht weiss,wo es herkommt, aber wenn man das Viech denn kennt, geht's auch nicht? Ich für meinen Teil habe keine Probleme, Tiere zu essen, von denen ich weiss, dass es ihnen gut ging. Warum sollte ich das lassen? Angus-Bullen sind ja keine Haustiere.
Was sind Haustiere? Gibt auch Bauern, die Katzen als Nutztiere halten, und Chinesen die die Biester essen. Natürlich ist das willkürlich - auch die "Niedlichkeit". Die traurigen Kulleraugen von einem Fisch auf meinem Teller rühren mich auch weniger als die von einer Kuh. Und bei eingeschweißtem Schinken im Supermarkt krieg ich auch kein Herzweh. Wenn ich mir die zwei Burschen auf der Beverunger Wiese vorstelle schon...
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