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Montag, Oktober 17, 2005

Stinkenase vs. Biertitten

Heute hatte ich wieder Angst, eine Stinkenase zu bekommen. Ich will aber keine Stinkenase bekommen. Da hätte ich lieber Biertitten. Wenn Satan oder Angela Merkel mal vor mir steht und sagt, hör mal, Sportsfreund, Du hast ja enorme Massen an Scheisse produziert in deinem Leben, dafür gibt's jetzt entweder eine Stinkenase oder Biertitten, dann würde ich erhobenen Hauptes sagen; Bitte einmal Biertitten. Wenn's denn sein muss.

Eine Stinkenase kriegt man, wenn man sich z.B. zuviel Kokain einverleibt. Dann stirbt was ab in der Nase drin, und das stinkt dann. Wenn man der einschlägigen Stinkenasen-Fachliteratur Glauben schenken darf, dann ist der Gestank nicht kompatibel mit sozialen Anlässen. Da steht dann jemand vor einem, und man denkt, aber hallo, der ist ja nett und spricht einen nicht gleich auf die Biertitten an und plötzlich merkt man: Oha. Da hat jemand aber keine Weise Entscheidung getroffen! Dann muss ich dem sozialen Anlass wohl leise Servus sagen. Was an sich ja eine noch perfidere Schweinerei ist, denn schliesslich hätte die Stinkenase das Weite suchen müssen! Man kann ihr natürlich auch einfach eine in die Fresse schlagen (Händewaschen nicht vergessen!) und sagen, so, Stinkenase, Du siehst jetzt mal zu, dass Du Land gewinnst! Aber das erregt die Aufmerksamkeit Unbeteiligter und wird mitunter stark sanktioniert. Oder schlimmer: Man wird angefeuert und findet sich dann in einem Stinkenase vs. Biertitten-Match wieder, wo Geldscheine in einen Topf geworfen werden, und wer dann auf den Sieger gewettet hat, darf das dann alles behalten. Nein nein nein, das ist keine gute Idee.

Soweit ich die Stinkenasen-Diskussion verfolgt habe, gibt es dafür derzeit keine Heilung. Nasentransplantationen gehören meines Wissens noch nicht zum Standardrepertoire der Transplanteure, und wer will schon seine Nase spenden, dass sieht ja albern aus. Und wenn man dann nach dem eigenen Ableben vor Satan oder Angela Merkel steht, und man muss sich wieder einscheiden, würde aber aufgrund gewisser Umstände doch gerne die Stinkenase nehmen; tja, da hat man dann ausgeschissen. Man hat ja keine Nase mehr.

Gar nicht einfach.