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Donnerstag, Dezember 15, 2005

Jeffrey Luck Lucas



Jaja, soo viele CDs wieder in diesem Jahr, kein Wunder, das man da wieder was vergisst. Wie Jeffrey Luck Lucas, zum Beispiel.

Dieses Jahr während des OBS durfte ich wieder bei Rembert und Vera residieren (ihr wisst gar nicht, wie schön das jedesmal bei euch ist. Echt. Danke.) und irgendwann kamen wir wieder spät abends heim und Rembert meinte: Hömma, find ich super. Das war dann der Herr Lucas.

Manchmal merkt man das ja schon nach 30 Sekunden: Das könnte einem mal viel Bedeuten, wenn man das hegt und pflegt, und ich schreibe jetzt nicht: sich drauf einlässt. Als erstes springt natürlich die Produktion ins Ohr: Was für grosse, weite Arrangements! Und die Produktion: 1+ mit Sternchen. Komplett transparent aber so voller Soul, das die Frage nach Sterilität gar nicht erst aufkommt. Das beste, natrürlich, sind aber die Songs. Ein paar zünden sofort, aber es gibt eben auch welche, die brauchen ein paar Durchläufe und kommen dann um so heftiger.

Vielleicht könnte man das ganze "Deep Country" nennen. Hier hatte offensichtlich jemand eine Vision von dem, was er machen wollte, und hatte es plötzlich leicht wie kein Zweiter: Er musste ihr einfach folgen. Bei dem Album kommt aber auch einfach alles zusammen: Arrangement, Produktion, Stimme, Songs, Cover... Und es klingt, als sei es auf dem Mist von 110 Jahren Lebenserfahrung gewachsen. Dabei ist "Hell Then Divine" sein Debut-Album. Ein echtes Gross-Od zwischen dem ganzen Käse, den man sicht täglich antun muss.

Und nun die schlechte Nchricht: Diese CD gibts nicht in Europa. Und selbst in den USA wird man sie suchen müssen. Immerhin kann man sich auf seiner myspace-site ein paar Stücke anhören (Aber leider nicht "Sway To The Roll", das wohl mein Song 2005 wird.

Wenn ich nicht wieder was vergessen habe.